In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) steht der Winter für das Wasser-Element. Das letzte Element nach Holz, Feuer, Erde
und Metall, bevor der Kreislauf wieder von vorne beginnt mit dem Frühling und dem Holzelement.
Im Wasser-Element geht es darum, das loszulassen, was man nun
nicht mehr braucht, um dann befreit und gestärkt wieder in neue Vorhaben, ein neues Jahr etc. starten zu können.
Dieser Schritt ist sehr wichtig, und ich
finde, der Winter ist dazu bestens geeignet. Ein wunderbares unterstützendes Ritual können hier die Raunächte sein. Seit ich sie begehe gelingt mir das Runterkommen zwischen den Jahren besser.
Ich nehme diese Zeit viel intensiver wahr. Sie wird gefühlt länger und erholsamer. Wahrscheinlich auch deshalb, weil das Jahr einen energetischen Abschluss
findet.
Es gibt viele Arten, wie man die Raunächte feiern kann. Fast immer geht es bei den Ritualen um Innenschau und Reinigung. Für mich habe ich drei
Rituale ausgesucht:
Die 13 Wünsche für das nächste Jahr
Ein Fingermudra mit dazugehörender Mini-Meditation für den
Abend
Das Wahrnehmen und intuitive Erfassen der frühmorgendlichen Tagesqualität als Ausblick auf die kommenden Monate. Es wird nämlich angenommen, dass die 12 Tage/Nächte einen
Hinweis auf die nächsten 12 Monate geben. Die erste Raunacht für den Januar, die zweite für den Februar usw. Diese Beobachtungen und Wahrnehmungen notiere ich kurz in einem
Tagebuch.
Durch diese Wirklich kurzen Ruheinseln gelingt es mir die besondere Stimmung dieser Zeit bewusst wahrzunehmen und zur Ruhe zu kommen. Der
Erholungseffekt wird viel größer.
Wer neugierig geworden ist und das einmal selber probieren möchte, kann es mit mir zusammen machen. Hier auf meiner Homepage
lade ich dazu ein und veröffentliche die Anleitung und jeden Tag der Raunächte das entsprechende Fingermudra – kostenlos.